Neue Anlage liefert über 66.000 kWh im Jahr - HWK berät HandwerksbetriebeHWK Schwaben setzt auf Solarenergie und berät Betriebe beim Thema Photovoltaik
Die Handwerkskammer (HWK) für Schwaben setzt weiter auf erneuerbare Energien. Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Akademie der HWK Schwaben in Augsburg mit 160 Modulen und einer Fläche von 158 Quadratmetern verfügt über eine Leistung von 68 Kilowatt-Peak (kWp). Im Simulationsergebnis ergibt sich eine Stromerzeugung von über 66.000 Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Fast 100 Prozent davon fließen in den Verbrauch der Kammer am Standort in Augsburg, der jährlich circa eine Millionen kWh beträgt. Die neue Anlage hat somit einen Anteil von knapp sieben Prozent am Stromverbrauch der HWK Schwaben.
Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der HWK Schwaben: „Die jüngste Hochwasser-Katastrophe bei uns in Schwaben hat uns gezeigt, dass wir schneller werden müssen bei der Energiewende. Natürlich gibt es verschiedene Faktoren, die für die extremen Überschwemmungen gesorgt haben, wie etwa die Flächenversiegelung, aber der Klimawandel spielt eine zentrale Rolle. Mit unserer neuen PV-Anlage gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Energieversorgung.“
Weitere Anlage am Standort BTZ Kempten in Planung
Die Photovoltaik soll am Standort in Augsburg künftig weiter ausgebaut werden. Auch in den beiden Berufsbildungs- und Technologiezentren (BTZ) in Memmingen und Kempten soll das Thema Solarenergie forciert werden. Für das BTZ Kempten gibt es dabei schon konkrete Planungen. Dort soll auf dem Dach der Elektro- und Bäckerwerkstätten sowie auf einer Lagerhalle ebenfalls eine PV-Anlage entstehen. Die Anlage wird mit 243 Modulen, einer Fläche von 240 Quadratmetern und einer Leistung von 109 kWp sogar noch größer dimensioniert sein als auf der Akademie in Augsburg. Circa 122.000 kWh sollen jährlich produziert werden, bei einem Eigenverbrauch von 103.000 kWh, also etwa 75 Prozent.
HWK Schwaben berät Betriebe beim Thema Photovoltaik
Viele Handwerksunternehmerinnen und -unternehmer wollen ihren Betrieb mit einer Photovoltaikanlage ausstatten, aber im Betriebsalltag fehlt ihnen meist die Zeit, um sich Orientierung zu verschaffen. Die Handwerkskammer für Schwaben hilft hierbei unabhängig, neutral und kostenfrei mit dem neuen Beratungsangebot “Photovoltaik für Handwerksbetriebe”.
Im Vorfeld der Investition in eine PV-Anlage stellen sich oftmals eine Reihe von Fragen: Welche Möglichkeiten bestehen auf dem Betriebsgelände für die Installation einer PV-Anlage? Wie groß kann und sollte die Anlage unter Berücksichtigung des eigenen Energieverbrauchs sein? Ist eine Süd-, eine Ost-West-Ausrichtung oder auch eine Wandmontage für den Betrieb sinnvoll? Welche Schritte gilt es nacheinander abzuarbeiten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können?
HWK-Unternehmensberater Martin Schwarz ist Solarberater Photovoltaik nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie und steht Handwerksbetrieben ab sofort mit Rat und Tat zur Seite, wenn Sie ihren Betrieb zukünftig mit eigenem Solarstrom vom Gewerbedach versorgen möchten.