Steckbriefe Jahresbestmeister 2024
Elektrotechnikermeister
Marius Betz
Du hast jetzt den Meisterbrief in der Hand. Was bedeutet dir das?
Der Brief bedeutet für mich, dass ich einen weiteren Schritt gemacht und etwas erreicht habe. Es zeigt, dass man seine Fachkenntnisse im Handwerk bestätigt bekommen hat.
Wenn du an deine Meisterausbildung zurückdenkst, was waren da die Höhepunkte? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Ich erinnere mich an den Moment, als man es geschafft hatte, als alles abgeschlossen war. Aber auch die Schulzeit und die Kameradschaft, die man aufgebaut hat – das war sehr wichtig. Das ist eigentlich das, was mir am positivsten in Erinnerung geblieben ist.
Sind da auch Freundschaften entstanden oder geht man danach wieder getrennte Wege?
Nein, auf gar keinen Fall. Man musste sich am Anfang natürlich zusammenraufen, wie es überall ist, aber die Freundschaften bestehen noch heute und werden weitergeführt. Fachlich hilft man sich auch weiterhin gegenseitig.
Was sind denn deine Pläne mit dem Meisterbrief? Was möchtest du als Nächstes machen?
Zunächst bleibe ich Angestellter, aber ich will mich nebenbei selbständig machen und schauen, was sich ergibt. Also nicht direkt komplett selbständig, sondern erst mal in einer Übergangsphase ausprobieren, wie es läuft. Mal sehen, was daraus wird.
Feinwerkmechanikermeister Ulli Kurt Kehrbaum
Jetzt hast du den Meisterbrief in der Hand, was bedeutet dir diese Auszeichnung?
Ja, ich bin natürlich stolz darauf. Für mich war es ein bisschen vorgezeichnet, weil mein Vater auch Meister im Handwerk ist. Ich habe in seiner Firma angefangen, und es war für mich wichtig, auch irgendwann den Meister zu machen. Und ich bin stolz darauf, dass ich es geschafft habe. Jetzt bin ich, wie mein Vater, Meister.
Wenn du jetzt auf die Ausbildung zurückblickst, was waren die Highlights? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Ganz klar die Zeit im Kurs. Es war eine gute Atmosphäre, besonders in den letzten Wochen, als es ein bisschen stressiger wurde, aber wir haben gut zusammengearbeitet. Vor allem bei den praktischen Übungen hat die Zusammenarbeit super funktioniert. Das war echt eine angenehme Erfahrung.
Hat sich ein Teamgefühl entwickelt?
Auf jeden Fall. Das Teamgefühl war richtig stark. Es hat mich positiv überrascht, wie gut wir alle miteinander klargekommen sind.
Hast du da auch Freundschaften geschlossen oder geht man nach der Ausbildung wieder getrennte Wege?
Ja, man hat schon Freundschaften geschlossen. Natürlich verliert man sich vielleicht ein bisschen aus den Augen, aber wir haben uns auch mal privat getroffen. Beim Meisterkurs lernt man Leute kennen, die ähnliche Interessen haben.
Und was sind jetzt deine Pläne mit dem Meisterbrief? Hast du schon konkrete Vorstellungen, was du als Nächstes machen möchtest?
Ja, ich führe mittlerweile mit meinem Vater zusammen die Firma, und da geht es für mich weiter. Ich bin hauptsächlich in der Fertigung tätig, und da mein Vater sich langsam zurückziehen will, übernehme ich nach und nach mehr Verantwortung. Es ist also eine Art Übergangsphase, aber ich weiß auf jeden Fall, wo meine Zukunft liegt.
Fleischermeisterin Amelie Schweisfurth
Du hast jetzt den Meisterbrief in der Hand. Was bedeutet dir diese Auszeichnung?
Ich finde, es fasst alles zusammen, was man gelernt hat. Es hat auch etwas sehr Symbolisches – die Handwerksausbildung, die man abgeschlossen hat. Es bedeutet, dass man jetzt ausbilden darf, sich selbstständig machen kann und beruflich richtig durchstarten kann. Für mich gehört das einfach dazu.
Wenn du jetzt auf die Ausbildung zurückblickst, was waren für dich die Höhepunkte? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Gute Frage. Ich glaube, am besten hat mir gefallen, dass wir nochmal richtig in die Schule gegangen sind. Wir hatten wieder so etwas wie eine Klasse, in der man ein gemeinsames Ziel hatte. Wenn man arbeitet, ist das ja nicht die gleiche Weise. Es war schön, gemeinsam als Gruppe etwas zu erreichen.
Sind dabei auch Freundschaften entstanden? Oder geht dann doch jeder seinen eigenen Weg?
Ja, man hat auf jeden Fall noch Privatkontakt. Man profitiert auch beruflich davon, was schön ist, weil man weiß, dass man nicht alleine ist.
Und hast du jetzt schon Pläne, was du mit dem Meisterbrief machen möchtest? Hast du vielleicht vor, dich selbstständig zu machen?
Ja, ich würde mich auf jeden Fall gerne irgendwann selbstständig machen. Ich habe aber noch keine konkreten Pläne. Im Moment reise ich ein bisschen herum, mache verschiedene Praktika und probiere verschiedene Jobs aus.
Kraftfahrzeugtechnikermeisterin
Angelika Marie Igl
Wie ist das für dich jetzt den Meisterbrief zu haben? Was bedeutet dir das?
Also für mich bedeutet es schon sehr viel, weil ich finde, dass der Meister bis heute einfach eine krasse Auszeichnung ist und viel darstellt und auch nicht an Bedeutung verlieren sollte. Es ist eben auch schön, wenn man nicht immer nur sagt, ich habe ein Studium, sondern sagen kann, ich habe einen Meister, ich bin im Handwerk weit gekommen.
Wenn du jetzt auf die Meisterausbildung zurückblickst, was waren die Höhepunkte? Was ist dir in Erinnerung geblieben?
Ich muss sagen, der Zusammenhalt in so einer Meisterklasse und auch die Kollegen, mit denen man gemeinsam kämpft, das bleibt einem schon in Erinnerung. Die Späße, die man hat, aber zeitgleich natürlich auch immer wieder die Verzweiflung, die dann manchmal durchkommt, wenn einem dann klar wird, okay, es sind doch nur noch ein paar Wochen zur Prüfung.
Sind denn da auch Freundschaften entstanden?
Der Zusammenhalt, der ist schon krass in der Meisterklasse. Ich würde auf jeden Fall sagen, dass Freundschaften entstanden sind. Wir waren jetzt 64 Schüler. Da ist es natürlich schwierig, mit jedem in Kontakt zu bleiben. Aber die engsten Freunde aus der Schule, die bleiben einem schon.
Und hast du jetzt schon Pläne, was du jetzt mit dem Meisterbrief vor?
Also erstmal möchte ich einfach schrauben, schrauben, schrauben. Ganz viel Erfahrung sammeln, dass ich da wirklich topfit werde. Ich bleibe zunächst als Angestellte in dem Betrieb, wo ich auch gelernt habe und lasse alles weiter auf mich zukommen. Vielleicht wird der Weg dann doch mal in die Selbstständigkeit führen, wäre auf jeden Fall ein Weg, den ich mir offenlasse.
Land- und Baumaschinenmechatronikermeister
Thomas Heiland
Jetzt hast du den Meisterbrief in der Hand. Was bedeutet dir denn diese Auszeichnung?
Ja, es macht mich schon stolz. Der Meistertitel ist doch was wert.
Und wenn du jetzt auf die Meisterausbildung zurückblickst, was waren die Höhepunkte? Was ist dir so in Erinnerung?
Auf jeden Fall ein Highlight war das Meisterstück. Es war mit sehr viel Aufwand verbunden. Lange Abende waren es. Und eine coole Truppe war die Klasse, muss ich sagen. Wir haben uns auch öfter mal privat getroffen. Und es war immer lustig und auch lehrreich. In dem ganzen Kurs habe ich schon einiges dazu gelernt.
Sind da auch Freundschaften entstanden oder geht man danach jeder so seinen getrennten Weg, oder?
Also ich bin mit schon zusammen mit zwei Freunden in den Kurs gekommen, die ich schon seit meiner Kindheit kenne. Es sind aber auch neue Freundschaften entstanden.
Und hast du schon Pläne, was du jetzt machen willst mit dem Meisterbrief?
Ich habe momentan schon eine Stelle als Werkstattleiter. Da wir eine kleine Landwirtschaft daheim haben, würde ich mich vielleicht dann nochmal selbständig machen als Mechaniker und das miteinander kombinieren.
Maler- und Lackierermeister Julian Fronk
Jetzt hast du den Meistertitel in der Tasche. Was bedeutet dir diese Auszeichnung?
Sehr viel, denn es ist gewissermaßen die Krönung der gesamten Ausbildung, wenn man den Meistertitel erhält. Es ist eine große Ehre, ihn in den Händen zu halten. Man muss viel lernen und schwierige Zeiten durchstehen, besonders in der Schule. Aber das gehört dazu, um zu reifen und dazuzulernen. Jetzt sind wir befähigt, auch auszubilden, und das ist eine sehr große Ehre – die Jugend auszubilden und ihnen das weiterzugeben, was wir gelernt haben. Das ist fantastisch.
Wenn du jetzt auf die Meisterausbildung zurückblickst, was waren für dich die Höhepunkte? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Die großen Höhepunkte waren für mich die praktischen Teile, wo alles größtenteils Hand in Hand ging. Wir haben uns gegenseitig geholfen, besonders bei der Prüfung, beim Aufbau und allem Drum und Dran. Es war etwas hektisch, aber am Ende hat alles geklappt. Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal bei allen bedanken, die mir geholfen haben – das war wirklich großartig. Ein weiterer Höhepunkt war die Ausstellung, bei der wir unsere Ergebnisse präsentieren konnten. Wir hatten auch tolle Lehrer, die für schöne Momente gesorgt haben, obwohl es natürlich auch mal weniger schöne Momente gab. Aber insgesamt überwiegt das Positive.
Und wie war das Verhältnis zu deinen Kollegen und Kolleginnen, also den anderen Meisterschülern? War das eher ein Teamgefühl, oder hat jeder sein eigenes Ding gemacht? Wie hast du das empfunden?
Es gab sowohl Teamplayer als auch Einzelkämpfer. In unserer Klasse gab es eher mehr Einzelkämpfer, aber es haben sich kleine Grüppchen gebildet, und alles in allem hat es gut funktioniert. Es gab keine großen Konflikte, was wirklich schön war.
Hast du Freundschaften geschlossen, oder würdest du sagen, das hat sich eher nicht ergeben?
Doch, ich habe Freundschaften geschlossen, aber natürlich nicht mit jedem. Es haben sich kleine Gruppen gebildet, und das war völlig in Ordnung.
Und wie soll es jetzt weitergehen? Jetzt hast du den Meisterbrief, dir stehen viele Türen offen. Hast du schon konkrete Pläne?
Ja, ich habe jetzt bei meinem Vater angefangen. Er war bisher eine "One-Man-Show", und ich helfe ihm jetzt, greife ihm unter die Arme. Gemeinsam führen wir jetzt den Betrieb weiter. Ich bin als angestellter Meister tätig, aber ich unterstütze ihn, wo ich kann.
Schreinermeister Andreas Wieser
Jetzt hast du den Meisterbrief in der Hand. Was bedeutet diese Auszeichnung?
Es ist eine großartige Bestätigung. Natürlich bin ich stolz, weil man in der Zeit viel geschafft hat. Jetzt bin ich in der Lage, Lehrlinge auszubilden und Verantwortung zu übernehmen. Es ist definitiv ein Schritt nach oben.
Wenn du jetzt auf die Meisterausbildung zurückblickst, was waren die Höhepunkte? Was ist dir in Erinnerung geblieben?
Also auf alle Fälle die Ausstellung von den Meisterstücken der Schreiner. Dort sieht man die unterschiedlichen Stile und erlebt die unterschiedlichen Herangehensweisen an den Möbelbau hautnah. Und es ist ein toller Abschluss unseres Kurses
Und wie war das Gruppengefüge?
Also wir waren 23 Leute in der Klasse und ich würde sagen, dass wir schon eine richtig gute Gruppe waren. Natürlich gab es auch kleinere Grüppchen, die sich besser verstanden haben, aber im Großen und Ganzen waren wir ein richtig gutes Kollektiv. Und wir haben uns gegenseitig auch unterstützt, wenn irgendjemand etwas nicht verstanden hat oder irgendwelche Unterlagen nachzureichen waren.
Sind denn da auch Freundschaften entstanden?
Es sind definitiv schon Freundschaften entstanden. Wir fühlten uns alle nochmal in die Schulzeit zurückversetzt. Es bestehen weiterhin Kontakte und wir werden auch mal etwas zusammen unternehmen.
Und was hast du jetzt vor mit dem Meisterbrief?
Ich arbeite seit 1. Oktober in einer Werkstatt. Wir beschäftigen uns mit dem Innenausbau von Yachten und da bin ich in der Arbeitsvorbereitung tätig. Das heißt, ich plane den Innenausbau, ich erstelle Materiallisten, bestelle das Material, teile die Mitarbeiter ein und bin da jetzt einfach in einer verantwortungsvollen Position.
Und kannst du dir auch vorstellen, deine eigene Firma zu gründen?
Also erstmal möchte ich da gerne weitermachen, um einfach auch in dem Bereich Erfahrungen zu sammeln, weil man das auch braucht, sollte man sich irgendwann selbstständig machen. Die Selbstständigkeit ist für mich noch einen Schritt weg, weil da einfach viel dranhängt und viele Vorinvestitionen nötig sind. Das schaue ich mir erstmal an aus sicherer Entfernung und dann wäge ich ab, ob das irgendwann infrage kommt.
Zimmerermeister Josef Thummerer
Jetzt hast du den Meisterbrief in der Hand. Was bedeutet dir diese Auszeichnung?
Ich habe mich schon vorher selbstständig gemacht, war im Bereich Bauelemente tätig, weil man im Zimmererhandwerk ohne Meister nicht alles machen darf. Ich wollte dann aber den Meistertitel machen und habe mich dafür angemeldet. Jetzt habe ich meine eigene Zimmerei gegründet und freue mich darauf, selbst auszubilden. Es gibt ja Fachkräftemangel, und ich möchte die Leute so ausbilden, wie ich es für richtig halte.
Es macht mir auch Spaß, mit der Jugend zusammenzuarbeiten. Das ist heutzutage wahrscheinlich besonders wichtig. Und ich freue mich darauf, meine eigenen Lehrlinge zu haben und sie so zu fördern, dass sie im Betrieb bleiben.
Wenn du auf die Meisterausbildung zurückblickst, was waren für dich die Höhepunkte? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Der Klassenzusammenhalt war großartig. Wir haben uns immer gegenseitig geholfen. Wenn jemand nicht weiterwusste, haben wir uns getroffen und ihm geholfen. Niemand musste alleine durch die Ausbildung, wir haben das Jahr wirklich gemeinsam durchgezogen. Ich habe auch Freundschaften geschlossen, mit einigen habe ich heute noch Kontakt, und wir helfen uns gegenseitig bei Projekten, auch jetzt, wo ich meine eigene Zimmerei habe.
Du hast ja schon gesagt, du hast konkrete Pläne für die Zukunft mit deiner Zimmerei. Gibt es noch weitere Pläne, die du jetzt hast?
Ja, ich möchte wachsen, vielleicht in den Bereich Holzbau und Holzhäuser einsteigen, also größere Projekte annehmen. Wir haben aktuell auch schon größere Projekte wie Dachstühle und ganze Häuser. Holzausbau ist die Zukunft, und ich möchte den Betrieb mit ein paar Angestellten erweitern, aber es soll ein familiärer Betrieb bleiben.